Wie das meiste Zubehör im Labor entstand auch die Reagenzglasklammer zur Lösung eines Problems und um den Laboralltag zu vereinfachen. Eine einfache kleine Erfindung, die das Arbeiten im Labor nicht nur einfacher, sondern auch sicherer macht. Falls Sie noch keine Reagenzglasklemme haben, ist das Ihr Zeichen. Wir verraten Ihnen die Vorteile, die das kleine Gerät mit sich bringt und was für Modelle es gibt.
Auf den ersten Blick fragt man sich vielleicht, was diese überdimensionale Wäscheklammer in einem Labor verloren hat. Doch dieses kleine Gerät sollte wirklich in keinem Labor fehlen, ob in der Schule, der Ausbildung, oder im Studium. Die Verwendung der Reagenzglasklammer ist einfach, das Glasröhrchen wird in den vorderen Teil der Klammer eingeklemmt und kann dann an dem langen Griff gehalten werden. Wenn Inhalte zum Beispiel über einem Bunsenbrenner erhitzt werden müssen schafft das einen Sicherheitsabstand und die Klemme hält das Glas sicher und ruhig über der Flamme. Man selbst ist vor den Flammen selbst, aber auch vor eventuellem Glasbruch geschützt. Aber auch beim Umschütten von Flüssigkeiten und vor Spritzern schützt der Abstand, den die Klammer schafft. Außerdem hilfreich ist hier der Bördelrand der typisch für Reagenzgläser ist. Der nach außen gestülpte Rand verhindert, dass die Reagenzglasklemme nach oben abrutschen und das Glas herausfallen kann.
Am verbreitetsten sind die klassischen Modelle aus Holz. Diese gibt es mit unterschiedlich großen Aussparungen, so dass Reagenzgläser mit verschiedenen Durchmesser festgehalten werden können. Diese, einer Wäscheklammer ähnelnden Klemmen bestehen aus Holz und einer Metallfeder. Es gibt jedoch auch Modelle, die aus Draht gebogen werden, oder Metallklammern mit einem Holzgriff. Der große Vorteil von Klemmen aus Holz ist, dass diese sich nicht so leicht erhitzen wie Edelstahl und so über einen längeren Zeitraum gehalten werden können.
