Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen, bei denen Flaschenkorken in Mengen zu Hause herum liegen, weil man nicht weiß, was man damit tun soll, oder immer vergisst, sie mit zur Sammelbox zu nehmen. Letzteres kommt mir definitiv bekannt vor, trotzdem habe ich für die Pinnwände unsere portugisischen Naturkorken verwendet. Diese sind sehr hochwertig, umweltfreundlich und verleihen dem Ganzen einen einheitlichen Look. Mit nur wenigen weiteren Materialien können Sie sich Ihre eigene individuelle Pinnwand aus Korken basteln.
Vorbereitung und Materialien
Für unsere Pinnwand aus Korken benötigen Sie ein dünnes Holzbrett oder einen Bilderrahmen in der Größe und Form Ihrer Wahl. Je nach Variante müssen die Korken zugeschnitten werden, dafür können Sie ein Messer, oder ein Cuttermesser und eine feste Unterlage benutzen. Bastelkleber oder Holzleim eignen sich am besten, um die Korken gut an der Unterlage zu befestigen. Die Korken können entweder im Ganzen frontal oder längs, oder in Scheiben geschnitten aufgeklebt werden. Die Anzahl der benötigten Korken unterscheidet sich je nach gewählter Variante. Für kleine Pinnwände eignen sich auch unsere Reagenzglas Naturkorken sehr gut. Falls Ihre Unterlage keine Möglichkeit zur Aufhängung hat, benötigen Sie noch einen oder zwei kleine Haken, je nach Größe.
- ein dünnes Holzbrett oder Bilderrahmen, in Größe und Form Ihrer Wahl
- Messer, Cuttermesser und feste Unterlage
- Bastelkleber oder Holzleim
- Korken, ca. 100 Stück
- Haken zum Aufhängen
- Pinnwandnadeln
Korken zuschneiden und platzieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Korken auf ihrer Unterlage platzieren und anordnen können. Entweder Sie kleben sie an einer flachen Seite fest, sodass die Korken von der Wand abstehen. Das kann besonders in einem breiten Rahmen sehr schön aussehen und erfordert den wenigsten Aufwand, weil man die Korken nicht zuschneiden muss. Die zweite Variante ist, die Korken längseitig, das heißt liegend, anzukleben. Dabei können entweder alle Korken in der gleichen Richtung angeordnet sein, oder beispielsweise immer zwei horizontal, dann zwei vertikal, dann wieder zwei horizontal in mehrern Reihen. Hier lassen sich viele Muster bilden. Eine dritte Möglichkeit wäre die Korken in etwa 1 cm dicke runde Scheiben zu schneiden und diese versetzt nebeneinander anzukleben.
Wenn Sie sich für eine Variante entschieden haben, beginnen Sie damit die Korken zuzuschneiden und im Rahmen anzuordnen. Bei der ersten Variante werden die Korken aufrecht dicht nebeneinander aufgestellt. Falls Sie sich für die liegende Variante entschieden haben, sollten sie eine Längsseite abschneiden, damit Sie eine gerade Klebefläche haben und Sie dann im Rahmen nach Ihren Vorstellungen anordnen. Für die Scheiben- Variante benötigten Sie die geringste Anzahl an Korken. Die kleinen runden Scheiben können versetzt in Reihen gelegt werden, damit nur möglichst kleine Zwischenräume bleiben.
Korken verkleben
Tragen Sie Kleber oder Leim auf die Klebeflächen auf und setzten Sie die Korken nach und nach zu Ihrem gewünschten Muster zusammen. Bei Variante eins und zwei können Sie zusätzlich noch Kleber auf den Längsseiten, wo die Korken sich berühren, auftragen, um für besseren Halt zu sorgen. Fahren Sie fort, bis Ihre gesamte Unterlage mit Korken bedeckt ist. Eventuell müssen für die Ecken und Ränder Korken passend zugeschnitten werden.
- Variante 1: Korken aufrecht an einer runden Seite befestigen
- Eine runde Seite mit Kleber oder Leim bestreichen und Korken dicht aneinander Kleben
- Längsseiten zusätzlich verkleben, für besseren Halt
- Variante 2: Korken längs liegend, entweder in eine Richtung oder in verschiedenen Richtungen in Reihen
- Eine Längsseite abschneiden, für gerade Klebefläche
- Seiten zusätzlich mit den nebenliegenden Korken verkleben
- Variante 3: Korken in runde Scheiben schneiden
- in geraden oder versetzten Reihen anordnen
- Kleber oder Leim gut über Nacht trocknen lassen
Fertigstellung und Präsentation
Ist Ihr Kunstwerk am nächsten Tag gut getrocknet, können Sie noch kleine Lücken stopfen, oder Verbesserungen vornehmen. Falls Sie eine Unterlage ohne Aufhängung verwendet haben, können Sie nun an der Oberseite je nach Größe einen oder zwei Haken befestigen, damit Sie die Pinnwand an der Wand aufhängen können. Der Rahmen kann auch auf ein Sidebord oder Regal gestellt und an der Wand angelehnt werden.
An der Korkfläche können nun mit Hilfe von Pinnadeln oder Stecknadeln Dinge befestigt werden. Neben der Haustür eignet sich die Pinnwand zum Beispiel gut für wichtige Notizen, die aktuelle Einkaufsliste oder Adressen und Telefonnummern. Im Wohnraum kann die Wand mit Bildern, Schnappschüssen und Erinnerungen gefüllt werden. Ihre selbstgestaltete Pinnwand aus Korken ist nicht nur funktional, sondern auch ein schönes Deko- Element.
Extra Tipp: Schrauben Sie kleine Schraubhaken in die Unterseite des Rahmens. Daran können zum Beispiel Schlüssel, Schmuckstücke oder andere Dinge aufgehängt werden.
Hier finden Sie noch eine weitere Bastelidee und 8 Anwendungen für Reagenzgläser im Alltag. Viel Spaß beim Basteln und viel Freude mit Ihrer Pinnwand aus Korken!